Frachtschiffreisen
Direkt zum Seiteninhalt

Bianca Rambow

Reiseberichte > > Eigene Reisen

Jetzt schon das fünfte Rambow-Schiff, dieses Mal die BIANCA RAMBOW. Der Grund: auf der letzten Fahrt mit der Ida Rambow erfuhr ich, dass die Bianca neuerdings eine ähnliche Route hat wie 2011 die Sven. Und ich wollte unbedingt bei besserem Wetter noch mal den Oslofjord fahren.

Zustieg mittags am Eurogate nach Kontakt mit Kapitän Aye problemlos. Ein weiterer Passagier kommt mit.

Das Schiff ist 134 m lang und 23 m breit. Ausführlichere Daten am Ende des Reiseberichts. Die zwei Kammern mit je zwei Räumen liegen auf dem D-Deck, die Brücke ist auf dem F-Deck. Alles wie gewohnt bei Rambow-Schiffen gepflegt und komfortabel. Auch der Chief (Herr Albers) ist Deutscher, sogar aus Cuxhaven. Das ist der zweite Chief aus Cuxhaven, den ich nun kennenlernte (der Erste war auf der Henneke Rambow).

Hamburg

Bremerhaven

121 sm

Bremerhaven

Oslo (via Skagen)

460 sm

Oslo

Frederikstad

32 sm

Frederikstad

Göteborg

78 sm

Göteborg

Hamburg (via NOK)

270 sm

Das Schiff hatte übrigens im Februar in Hamina einen schweren Maschinenschaden, zum Glück wurde niemand verletzt. Route nicht neu, aber hoffentlich viel besseres Wetter als damals mit der Sven, damit auch Landgang möglich wird. Vor allem auf die Fahrt im Oslofjord freue ich mich schon.

Gebucht habe ich beim Anbieter Int. Frachtschiffreisen Pfeiffer.

Start in Hamburg, dann Bremerhaven


Um etwa 18 Uhr am Eurogate abgelegt und weiter zum CTT (Tollerort). Das ist wie eine Hafenrundfahrt, nur viel bessere Sicht. Wir fuhren an der Aidamar vorbei. Gegen 22 Uhr dann endgültiges Ablegen, vor uns fuhren die MSC Lirica und die Aidamar raus, die hatten wir dann die ganze Elbefahrt in Sichtweite voraus.

Früh in Bremerhaven angelegt. Zeitweise waren drei Containerbrücken an uns dran, also gab es viel zu gucken. Und da Sonntag: Mittags Eis.

Nach der Ausfahrt  konnte ich von weitem das Einschleppen der MSC Flaminia nach Wilhelsmhaven sehen, ein sehr bedrückender Anblick des massiv beschädigten Schiffes, mit dem ich 2011 unterwegs war. Leider die Fotos nur sehr verschwommen.

Fahrt über Skagen zum Oslofjord nach Oslo


Zur Fahrt nach Oslo nur noch wenige Bilder, hier habe ich schon im Reisebericht Sven viele Bilder gehabt. Auf jeden Fall eine wunderschöne Fahrt in diesem teilweise sehr schmalem Fjord.


Bei gutem Wetter in den Skagerak und dann in den Oslofjord. Von der Lotsenstation bis Oslo sind es ca. 4h Fahrt. Leider im Fjord Sicht nicht gut, dafür hat der Lotse viel zum Fjord erzählt und was er schon alles erlebt hat. Das ist schon spannend.

In Oslo mit dem Taxi zum Bahnhof, dann direkt Richtung Schloss. Das ging durch eine schöne Einkaufsstraße (auffallend viel Bettler). Kurz nach Schlossankunft begann es fürchterlich zu schütten. Danach gemütlich gegessen und weiter gebummelt. Vorbei auch an einem monströsen Kreuzfahrer, der nahe der Altstadtfestung lag.

Die Stadt hat mir sehr gut gefallen. Vom Liegeplatz aus sah man auch noch die berühmte Holmenkollen-Sprungschanze. Auffallend die Seemannschule, die ich beim ersten Besuch hier für das Schloss gehalten habe.


Hier das Video zum ersten Reiseabschnitt Hamburg bis Oslo. Wie immer mit vielen Kommentaren und Informationen.

Das Video endet mit dem Stadtbummel in Oslo.

Zum Ansehen einfach auf das Video klicken. Vollbildansicht ist auch möglich.

Nach Frederikstad


Wir blieben bis nach Mitternacht in Oslo, weil der Liegeplatz in Frederikstad noch besetzt ist. Daher morgens schon im kleinen Fjord vor dem Zielhafen. Hier an den Anker für gut eine Stunde, weil immer noch kein Platz für uns war.

In Fredrikstad zu Fuß los, kein Problem im Hafen (Ausgang mit Codeschloss, hier erst die Woche, dann das Jahr eingeben). Dann langer Weg durch ein Industriegebiet. Man kommt dann gleich in einen schönen Park und die Altstadt. Die hat mir richtig gut gefallen, schöne kleine Lokale und Geschäfte.

Sind aber noch weiter mit einer winzigen Fähre über die Glomma in den neuen Bereich. Außer einer hübschen Fußgängerzone aber nichts Erwähnenswertes gefunden. Rückweg zur Altstadt, dort eine Weile geblieben, ist wirklich lohnenswert.

Nach Göteborg


In der Nacht Fahrt von Frederikstad nach Göteborg, dort morgens um 6 Uhr angelegt. Dieses Mal aber kein Landgang, noch etwas lahm von dem langen Fußmarsch gestern.


Der Hafen liegt sehr schön und viel zu gucken gab es auch vom Schiff aus. Mittags abgelegt und die sehr schöne Ausfahrt genossen. Es macht immer wieder viel Freude, in diesen nördlichen Gewässern zu fahren

Rückfahrt via Kielkanal nach Hamburg


Wegen sehr schlechtem Wetter im Skagerak ging die Rückfahrt überraschend durch den Kielkanal. ETA Kiel war 8 Uhr, also bei Tageslicht die schöne Kanalfahrt. Das ist dann meine zehnte Kanalfahrt, auch nicht schlecht.

Auf der Elbe begann dann eine Schleichfahrt, anfangs noch 12, dann 8, schließlich nur noch 3 kn. Unser vorgesehener Liegeplatz am Burchardkai in HH wird nicht vor abends 22 Uhr frei. Habe dann mit dem Kapitän ausgemacht, dass ich noch bis zum Frühstück an Bord bleiben kann.

Das erste Mal auf einem Rambow-Schiff bekam ich sogar eine Urkunde für die Fahrt, schöne Erinnerung. Dann war es auch schon vorbei, viel zu schnell.


Der zweite und letzte Teil des Videos ist hier zu sehen. Besuch in Frederikstad, dann Göteborg. Schließlich Rückfahrt durch den Kielkanal nach Hamburg.

Zum Ansehen einfach auf das Video klicken.


Ich habe doch völlig vergessen, ein paar Aufnahmen von Kammer und Messe zu machen. Das kommt aber noch, denn inzwischen habe ich wieder eine Fahrt mit der Bianca Rambow gebucht.


Hier noch einige Daten zum Schiff

Name

Bianca Rambow

 

Länge

134 m

Flagge

Deutsch

 

Breite

23 m

IMO

9.297.591

 

max. Geschwindigkeit

18,5 kn

Baujahr

2004

 

max. Tiefgang

8,7 m

Reederei

Rambow

 

max. Kapazität

868 TEU

Werft

Sietas Hamburg

 

Leistung Maschine

7.900 kW

Zurück zum Seiteninhalt